Sonntag, 7. Oktober 2012

Conference Dinner

Die Tage von Mittwoch bis Samstag vergingen für mich wie im Flug. Von morgens bis abends unter Strom zu stehen, zum ersten Mal eine solche Tagung mitorganisiert zu haben - das lässt Stunden zu Minuten werden.
Um die Erinnerung an die letzten Tage aber noch ein bisschen länger als normal wachzuhalten, werden wir hier nach und nach noch Posts bringen. Eine kleine Rückschau sozusagen. Und hier kommt der erste Teil, schließlich muss dem Conference Dinner noch Kredit gezollt werden.

Es wurde gelacht, gefeirt und sich gut unterhalten. Vielleicht auch die ein oder anderen Debatten und Diskursionen geführt. Nicht zuletzt hat bestimmt die großartige Location für Gesprächsstoff gesorgt.

Wir möchten Ihnen hier noch einmal ein paar Bilder des Abends zeigen und den oder die bestangezogenen des Abends küren.


Filmmuseum bei Nacht - die Location für den Abend
Die Garderobe

Samstag, 6. Oktober 2012

Amuse-Gueule #5




Ein Film aus Filmen von Jos Diegel

DAS ERGEBNIS IST DAHER NICHT NUR EIN MEDLEY FÜR DAS SUBJEKT, SONDERN AUCH EIN SUBJEKT FÜR DAS MEDLEY www.josdiegel.de Diese Filmcollage ist ein Film aus Filmen verschiedener Formate von Jos Diegel, sozusagen ein Medley, serviert in Häppchen, sozusagen als TV-Dinner. Ein Medley bedeutet Gemisch, in diesem Fall ein Gemisch als Zapping durch die Filme des Filmemachers. In der Musik besteht ein Medley aus Hörbeispielen, es ist ein Musikstück, das aus verschiedenen (Teil-)Musikstücken zusammengesetzt ist. Sinnverwandt ist das Wort Potpourri. Dieses Potpourri-TV-Dinner also widmet sich im Zusammenhang der Jahrestagung für Medienwissenschaft zum Thema Spekulation mit Beginn des Films dem "was wäre wenn etwas passiert" bis zur Performance des neuen Geist des Kapitalismus und wird zum Vorzeichen für ein Diskussionsforum mit dem Motiv Karl Marx und die Kreativen. Asschlagebend für Inhalte und Anneinanderreihung von Fragmenten war der Slogan: »Die Produktion produziert daher nicht nur einen Gegenstand für das Subjekt, sondern auch ein Subjekt für den Gegenstand«. So sicher wie der Ausspruch die Auseinandersetzung des Films betrifft, sowie "das heißt ja das die menschen für den Film da sind und nicht anders herum" trifft dieser auch auf das Ergebnis selbst, also auf die Form des Films zu, ist der Film einer für den Betrachter oder ist der Film einer dessen Publikum er noch sucht. Der Titel des Films, der produziert wurde in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Medienwissenschaft, Goethe Universität Frankfurt, Hochschule für Gestaltung Offenbach, Hessische Film und Medienakademie, war leider zu lang für die Youtube-Titel-Spalte. Das ist durchaus bedauerlich. Jos Diegel art | film | other www.josdiegel.de www.youtube.com/jottohhess

Amuse-Gueule #4





Freitag, 5. Oktober 2012

Abstracts Fr + Sa


Fr / 05. Oktober 2012

ab 09:00 Registration                                                                                      

5 //  09:30 - 11:30 Panels

5.1  Workshop „Medien|Industrie|Spekulation“
HZ11
Moderation: Patrick Vonderau

Alexander Zons (Konstanz): Pre-Production – Zur kulturwissenschaftlichen Analyse der Filmindustrie
Skadi Loist (Hamburg): Filmfestivals – Vermittler oder Player der Filmindustrie?
Alexander Zahlten (Dongguk/Harvard): Industrielle Strukturen und filmischer Text in Japan
Patrick Vonderau (Stockholm): „Unblock Us“: Strategien des Digitalvertriebs in Europa

Abstracts Mi + Do


GfM2012 Programm
Die Jahrestagung 2012 der Gesellschaft für Medienwissenschaft setzt die Frankfurter Traditionen der philosophischen Reflexion und der Finanzwirtschaft dialektisch zu einander in Beziehung und erkundet das Thema „Spekulation“.
Dass etwas bloße Spekulation sei, meint in der Regel, dass einer Aussage die empirische oder rationale Grundlage fehlt. Dem Klatsch und dem Gerücht verwandt, steht sie unter dem Verdacht der Transgression und der Halbwahrheit. Als Sprech- und Darstellungsregister ist die Spekulation zugleich ein Modus des Populären und ein konstitutives Medium moderner Wissensgesellschaften.
Wer spekuliert, ist ferner jemand, der mit Finanztransaktionen Geld verdient, ohne wirklich zu arbeiten. Im Zeichen der fortschreitenden Integration globaler Märkte ist die Finanzmarktspekulation zum neuen „faszinosum tremendum“ der Kapitalismuskritik geworden und hat dieser zugleich eine Wendung ins Medienanalytische gegeben.
Andererseits ist die „speculatio“, der Rundblick und die Spiegelung im Sinne einer Gesamtsicht der Welt, die lateinische Übersetzung der griechischen „theoria“. Spekulation als kritische Gesamtschau und als Denken von und in Spiegelungen gehört denn auch zu den Grundfiguren der Medien- und Kulturtheorie.
Die Jahrestagung der GfM lässt sich auf die Spekulation in all ihren Formen ein und geht ihrem schlechten Ruf ebenso auf den Grund wie ihren Risiken und Potentialen. Die Tagung fragt nach den Medien der Spekulation, nach der Spekulation der Medien und nach der Spekulation als Verfahren und Versprechen der Medienwissenschaft. 
Die Jahrestagung in Frankfurt/Main wird von der Goethe-Universität Frankfurt, Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft unter Beteiligung der Hochschule für Gestaltung, Offenbach ausgerichtet.

Achtung, Achtung: Änderung für Freitag, 05.10. und eine Ankündigung

In dem heute Nachmittag stattfindenden Panel "Finanzkrise" 6.2 wird Frau Miriam Drewes leider nicht vortragen können. 

Ich hoffe, der Ausfall erreicht Sie alle noch rechtzeitig. Ansonsten wünsche ich viel Spaß in den Panels nach der Mittagspause und natürlich auch heute Abend, beim gemeinsamen Conference Dinner.


Außerdem wollte ich noch für diejenigen, die ich bis jetzt noch nicht erreicht habe, hier die Uhrzeit online stellen, zu der die heutige Führung im Filmmuseum stattfinden wird. 19:30 soll es losgehen, versammelt wird sich im Foyer des Filmmuseums. Dort werden Sie dann in Empfang genommen. Ich wünsche viel Spaß dabei. 

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Amuse-Gueule #3



GfM12 spekuliert. Eindrücke vom Vormittag!


Am heutigen Donnerstag startet die GfM-Tagung so richtig durch! Es hieß  früh aufstehen, um an den ersten Panels mitzuwirken! Hier die ersten Eindrücke vom heutigen Morgen.

Der Empfangsdesk

Gewinnspiel!

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Mittwoch, 3.10.12: Tag 1 der GfM-Tagung in Frankfurt

Heute war's so weit! Die GfM-Tagung hat die Türen geöffnet und zahlreiche Gäste mit Willkommens-Mappen, Sekt, O-Saft und Häppchen willkommen geheißen! Hier ein paar Eindrücke!
Vor dem Eintrudeln der Gäste ein kleiner Eindruck des großen Festsaals!

Die ersten Gäste stehen an der Anmeldung!

Langsam füllt dich das Buffet! 

Amuse-Gueule #2:

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MONEY
Gertrude Stein, Reprinted from the June 13, 1936 Saturday Evening Post

Everybody now just has to make up their mind. Is money money or isn't money money. Everybody who earns it and spends it every day in order to live knows that money is money, anybody who votes it to be gathered in as taxes knows money is not money. That is what makes everybody go crazy.

Programmänderungen!


Liebe Teilnehmer der GfM-Tagung 2012 in Frankfurt am Main,

folgende Änderungen sind im Programm vorgenommen worden: 

Ausfälle: 

Panel 2.4
Jens Meinrenken entfällt

Panel 3.2
Annette Brauerhoch, Brigitte Weingart und Brigitte Braun entfallen

Panel 4.7
Dietmar Kammerer entfällt

Panel 5.7
Daniela Olek und Christine Piepiorka entfallen

Panel 6.6 
Magret Hoppe entfällt

Panel 7.8
Nadia Elia Borer entfällt

Panel 8.2 
Susanne Marshall und Maike Uhrig entfallen

Positionsänderungen innerhalb des Programms: 

Panel 7.5. und 6.2 haben den Platz innerhalb des Programms getauscht

Ergänzungen: 

AG "Daten und Netzwerke" wird neu gegründet
Ort: Raum 2.701 im IG-Nebengebäude
Zeit: Fr. 05.10.12 - 12:00 - 13:30

AG "Genre" 
Fr. 5.10.12 12:00 - 13:30 im HZ7

Korrekturen: 

Panel "Internationalisierung der Filmwirtschaft" wird berichtigt zu: "Internationalisierung der deutschen Filmwissenschaft"

Panelankündigung: 

Ulrike Bergermann (Braunschweig/Köln)

Miedgliederversammlung am Freitag, 05.10.12 um 17:30 in HZ 12


Wir bedanken uns für die Kenntnisnahme und wünschen einen schönen Aufenthalt! 


Teaser 2


gfm12 Teaser 2 from Hilke Bussmann on Vimeo.

Amuse-Gueule #1

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Der Kongreß
Joseph Roth, in: Ders., Panoptikum. Gestalten und Kulissen, München 1930.

Der Morgen versprach nichts Böses. Gegen acht Uhr begann das gewöhnliche Lied des nachbarlichen Kanarienvogels, gegen halb neun Uhr der lamentierende Gesang der Straßenhändler und Ausrufer, der das Aufstehen erleichtert und auch an kalten Tagen die Vorstellung von der Ankunft des Frühlings erzeugt. Dann wurde es still. Der Tag schöpfte Atem, eh' er begann. Eine kurze Viertelstunde war es wieder so still wie in der Nacht zwischen drei und vier, wenn die Laternen erlöschen und die Automobile vergessen sind, als wären sie niemals erfunden worden. In allen Zimmern begannen diskrete Wasserleitungen zu summen, und in der Zentralheizung klirrte es hell und auch ein wenig geheimnisvoll (die einzige Minute im Tag, in der man sich vorstellen könnte, daß Geister einheizen). Ein Tag sollte beginnen, ein gesunder, normaler Tag mit einem schwarzen Kaffee in weißer Schale auf einem dunkelbraunen Tablett, mit blanken Schuhen vor der Tür, mit einem weißen Brief im Postfach und einem leisen Geruch von Menthol und Mundwasser, den erst die warmen Strahlen der Mittagssonne auflösen.